Der FisH-Test
Die FisH-Technik (Floureszenz-in-situ-Hybridisierung)
ist eine Methode zur schnellen Diagnostik der häufigsten chromosomalen Anomalien in der vorgeburtlichen Diagnostik.
Hierbei werden die unkultivierten Zellen des Fruchtwassers mit speziellen Sonden auf die Chromosomen 13, 18 , 21, sowie Gonosomen (Geschlechtschromosomen X und Y) untersucht.
Damit ist es möglich, aus dem Fruchtwasser innerhalb eines Tages folgende chomosomalen Erkrankungen zu entdecken:
Trisomie 21 (Down-Syndrom)
Trisomie 13 (Pätau-Syndrom)
Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)
Triploidie (dreifacher Chromosomensatz mit 69 Chromosomen)
Gonosomale Aberrationen (Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter- Syndrom, Triple-X-Syndrom, XYY-Syndrom)
Andere Chromosomenanomalien können nur durch Langzeitkultivierung der Fruchtwasserzellen erfasst werden, weshalb das endgültige Ergebnis über den gesamten Chromosomensatz erst nach ca. 8 - 10 Tagen vorliegen kann.